PowrTwin Plus 33
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Anwendungsübersicht Gerätebeschreibung
2. Anwendungsübersicht
2.1 Einsatzgebiete
Grundierung und Schlussbeschichtung von Großächen,
Versiegelung, Imprägnierung, Bausanierung, Fassadenschutz
und Fassadenrenovierung, Rostschutz und Bautenschutz,
Dachbeschichtung, Dachabdichtung, Betonsanierung, sowie
schwerer Korrosionsschutz.
Spritzobjekt-Beispiele
Großbaustellen, Tiefbau, Kühltürme, Brücken, Kläran lagen und
Flachdächer.
2.2 Beschichtungsstoe
Verarbeitbare Beschichtungsstoe
Achten Sie auf Airless-Qualität bei den zu
verarbeitenden Beschichtungsstoen.
Latexfarben, Dispersionsfarben, Flammschutz- und
Dickschichtmaterialien, Zinkstaub- und Eisenglimmerfarben,
Airless-Spritzspachtel, spritzbare Kleber, Korrossionsschutz,
Dickschichtmaterialien und bitumenähnliche Beschichtungsstoe.
Die Verarbeitung anderer Beschichtungsstoe ist nur mit
Zustimmung der Firma Titan zulässig.
Filterung
Trotz Hochdrucklter ist eine Filterung des Beschichtungsstoes im
allgemeinen zu empfehlen (außer bei Spritzspachtel).
Beschichtungssto vor Arbeitsbeginn gut umrühren.
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Achtung: Beim Aufrühren mit motorgetriebenen
Rührwerken darauf achten,dass keine Luftblasen
eingerührt werden. Luftblasen stören beim Spritzen,
können sogar zur Betriebsunterbrechung führen.
Viskosität
Mit den Geräten ist es möglich, hochviskose Beschichtungsstoe zu
verarbeiten.
Lassen sich hochviskose Beschichtungsstoe nicht ansaugen, so ist
nach Herstellerangabe zu verdünnen.
Zweikomponenten-Beschichtungssto
Die entsprechende Verarbeitungszeit ist genau einzuhalten.
Innerhalb dieser Zeit das Gerät sorgfältig mit dem entsprechenden
Reinigungsmittel durchspülen und reinigen.
Beschichtungsstoe mit scharfkantigen Zusatz-stoen
Diese üben auf Ventile, Hochdruckschlauch, Spritzpistole und Düse
eine stark verschleißende Wirkung aus. Die Lebensdauer dieser Teile
kann sich dadurch erheblich verkürzen.
3. Gerätebeschreibung
3.1 Airless Verfahren
Hauptanwendungsgebiete sind dicke Schichten von höherviskosem
Beschichtungssto bei großen Flächen und hohem Materialeinsatz.
Eine Kolbenpumpe saugt den Beschichtungssto an und fördert
ihn unter Druck zur Düse. Bei einem Druck bis max. 248 bar (24,8
MPa) durch die Düse gepresst, zerstäubt der Beschichtungssto.
Dieser hohe Druck bewirkt eine mikrofeine Zerstäubung des
Beschichtungsstoes.
Da in diesem System keine Luft verwendet wird, bezeichnet man
dieses Verfahren als AIRLESS-Verfahren (luftlos).
Diese Art zu spritzen bringt die Vorteile von feinster Zerstäubung,
nebelarmer Betriebsweise und glatter, blasenfreier Oberäche.
Neben diesen Vorteilen sind die Arbeits geschwindigkeit und die
große Handlichkeit zu nennen.
3.2 Funktion des Gerätes
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz den technischen
Aufbau.
TITAN PowrTwin Plus (PT) sind mit Benzinmotor oder Elektromotor
angetriebene Hochdruckspritzgeräte.
Der Benzinmotor oder Elektromotor (Abb. 1, Pos. 1) treibt über den
Keilriemen unter der Riemenabdeckung (2) die Hydraulikpumpe (3)
an. Hydrauliköl ießt zum Hydraulikmotor (4) und bewegt dann den
Kolben in der Materialförderpumpe (5) auf und ab.
Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens önet das Einlassventil
selbstständig. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens önet das
Auslassventil.
Der Beschichtungssto strömt unter hohem Druck durch den
Hochdruckschlauch zur Spritzpistole. Bei Austritt aus der Düse
zerstäubt der Beschichtungssto.
Das Druckregelventil (6) regelt die Fördermenge und den
Betriebsdruck des Beschichtungsstos.
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