Metz 70 MZ-4/5 Digital Camera User Manual


 
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• Blitzfrequenz f(Hz) einstellen. Dazu das Einstellrad gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen, bis neben dem Pfeil f(Hz) steht. Einstellrad drücken, durch
Verdrehen die gewünschte Blitzfrequenz f(Hz) einstellen und durch erneu-
ten Druck auf das Einstellrad speichern.
Als Entfernungswert wird der Abstand zum bewegten Objekt verwen-
det. Um eine Überbelichtung des unbewegten Hintergrundes zu vermei-
den, sollte dieser Bildteil sehr dunkel oder sehr weit vom bewegten
Objekt entfernt sein. Die besten Bildergebnisse werden bei geringem
Umgebungslicht erreicht.
Bei der Einstellung der Kamera ist auf eine ausreichend lange Verschlusszeit
zu achten.
In der Tabelle 3 sind die kürzesten Kameraverschlusszeiten für die N – f(HZ)
Kombinationen angegeben.
10. Die Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige o.k. leuchtet nur auf, wenn die Aufnahme im
Automatik- oder TTL-Blitzbetrieb richtig belichtet wird/wurde.
Damit haben Sie im Automatik-Blitzbetrieb die Möglichkeit, besonders bei
indirektem Blitzen mit schwer vorausbestimmbaren Reflexionsverhältnissen
durch einen von Hand ausgelösten Probeblitz die passende Blende zu ermit-
teln.
Der Probeblitz kann mit der Handauslösetaste ausgelöst werden.
Bleibt die Belichtungskontrollanzeige o.k. nach dem Probeblitz dunkel, müs-
sen Sie die nächstkleinere Blendenzahl einstellen oder die Entfernung zur
Reflexfläche bzw. zum Objekt verkleinern und den Probeblitz wiederholen.
Der so ermittelte Blendenwert ist auch an der Kamera einzustellen.
Halten Sie beim Probeblitz das Blitzgerät mit Fotosensor wie bei der
späteren Aufnahme.
Diese Möglichkeit kann auch für den TTL-Blitzbetrieb genutzt werden, ohne
dass Testaufnahmen gemacht werden müssen. Man stellt das Blitzgerät auf
Automatik-Blitzbetrieb ein und ermittelt, wie vorher beschrieben, den passen-
den Blendenwert durch Probeblitzen. Diesen ermittelten Blendenwert stellt
man an der Kamera ein und stellt danach das Blitzgerät wieder auf TTL–Blitz-
betrieb zurück.
Dieses Verfahren funktioniert bei mittleren Brennweiten von ca. 28 mm bis
85 mm relativ genau. In Grenzfällen kann jedoch bei der anschließenden
TTL–Belichtung dennoch eine Unterbelichtung erfolgen. Die Belichtungskon-
trollanzeige o.k. bleibt in solchen Fällen nach dem Auslösen der Kamera
dunkel. Wiederholen Sie dann die Aufnahme mit der nächstkleineren einstell-
baren Blendenzahl ( z.B. anstatt Blende 11 die Blende 8).
11. Der AF-Messblitz
Der AF-Messblitz des mecablitz kann nur von solchen Autofokus-Ka-
meras aktiviert werden, die den AF-Messblitz im Blitzgerät unterstüt-
zen! Verschiedene Autofokus-Kameras unterstützen nur ihren eigenen,
eingebauten AF-Messblitz (siehe auch die Bedienungsanleitung der
Kamera). Der mecablitz muss mit einem Adapter SCA 3xx2 ausgerüs-
tet sein!
Beachten Sie bei der Wahl der Autofokus-Betriebsart der Kamera, dass die
meisten Kameras den AF-Messblitz nur in der Betriebsart „Single-AF“ bzw.
„One-Shot-AF“unterstützen (siehe auch die Bedienungsanleitung der Kamera)!
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische Fokussierung nicht
mehr ausreichen, wird von der Kameraelektronik der Autofokus-Messblitz
aktiviert. Der Autofokusscheinwerfer strahlt dabei ein Streifenmuster ab, wel-
ches auf das Motiv projiziert wird. Auf dieses Streifenmuster kann dann die
Autofokus-Kamera automatisch scharfstellen. Die Reichweite des AF-Mess-
blitzes beträgt ca. 9 m (bei Standardobjektiv 1,7/50 mm). Zoomobjektive
mit geringer Anfangsblendenöffnung schränken die Reichweite des AF-Mess-
blitzes zum Teil erheblich ein.
Verschiedene Autofokus-Kameras haben neben dem zentralen AF-Messfeld
im Kamerasucher noch weitere AF-Messfelder. Das Streifenmuster des AF-
Messblitzes unterstützt nur den zentralen AF-Sensor der Kamera. Unter Um-
ständen muss an der Kamera der zentrale AF-Sensor manuell eingestellt wer-
den (siehe Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA-Adapters).
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